Über die Rasse

Es ist eine natürlich schöne, elegante und imposante Rasse mit der man auffällt und häufig angesprochen wird. Gott sei Dank ist sie dennoch davon verschont geblieben zu einem „Modehund“ zu werden.

Wie bereits in der Historie dargelegt, hat sich der Weiße Schäferhund vom Deutschen Schäferhund wegentwickelt. Offensichtlich ist, dass der Weiße Schäferhund die klassische Schäferhundform hat, er ist mehr rechteckig. Die Trennung der Rassen erfolgte bevor begonnen wurde den stark abfallenden Rücken zu züchten. Die übrige Körperform ist weitgehend identisch. Beim Weißen Schäferhund gibt es die Fellarten „langstock“ (langes Fell) und „stockhaar“(kurzes Fell).

Wie alle Schäferhunde sind auch die weißen Schäferhunde gut auszubilden.
Mit Geduld und moderner, d.h. auf positive Verstärkung bauende Hundeerziehung kann man mit dieser außerordentlich intelligenten Rasse erstaunliches erreichen.
Weiße Schäferhunde sind sehr sensibel, harte Erziehungsmethoden verbieten sich.
Wie fast alle Rassehunde sind sie als Arbeitshunde gezüchtet worden und es ist gut wenn sie eine Aufgabe bekommen.
Weiße Schäferhunde sind sehr treue und anhängliche Familien- und Arbeitshunde. Man wird es nie bereuen sich für diese edle und feinfühlige Rasse entschieden zu haben. Die Rasse wird in vielen Bereichen eingesetzt. Wegen ihres guten Geruchsinns eignen sie sich gut als Rettungshunde oder zur Fährtenarbeit. Sie werden aber auch als Blinden-, Therapie- und Schutzhunde eingesetzt.

Sie besitzen eine fast schon berüchtigte Anhänglichkeit und binden sich stark an ihre/n Rudelführer/in.
Am liebsten sind sie mitten in ihrem „Menschenrudel“, man redet nicht umsonst vom „Weißen Schatten“. Utzi konnte deshalb schon mit 3 Monaten problemlos Türen öffnen. Aufgrund dieser starken Anhänglichkeit sind weiße Schäferhunde für eine reine Zwingerhaltung nicht geeignet.
In ihrem Rudel werden problemlos auch andere Haustiere akzeptiert.
Sie sind sehr kinderlieb und verteidigen ihr „Rudel“.

Die Vertreter dieser Rasse sind temperamentvoll, aber ausgeglichen. Gegenüber vertrauten Menschen sind sie sehr offen und anhänglich. Utzi begrüßt jedes Mitglied der Hundestaffel stets überschwänglich. Auf Fremde rasen sie nicht unvernünftig zu (es sei denn sie meinen ihr Haus verteidigen zu müssen), sondern verhalten sich eher abwartend und zurückhaltend. Sie lassen sich nicht unbedingt gern von jedem auf Anhieb streicheln. Sie nehmen lieber von sich aus Kontakt auf, worauf man wegen ihrer Neugierde nicht lange zu warten braucht. Hat man einmal ihr Herz gewonnen, hat man aber einen Freund für`s Leben.